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Alles, nur keine US-Aktien

Professionelle Investoren, die großen Akteure am ETF-Markt, schichten kräftig um und meiden eins wie die Pest: US-Aktien. Japanische Dividendentitel sind dagegen en vogue, ebenso Emerging Markets oder europäische Aktien.  

Erstmals seit Mai 2017 wanderten aus US-Aktien Gelder ab, insgesamt waren es im Februar 23,3 Milliarden Dollar, wie die Auswertung der ETF-Transaktionen zeigt, die BlackRock monatlich veröffentlicht. Das kann man durchaus als massiv bezeichnen. Auch Unternehmensanleihen, egal ob hochverzinslich oder mit solider Bonität, flogen aus den Depots.

Ein Teil der Mittelabflüsse wanderte in ausgewählte US-Staatsanleihen, wobei die Käufer in Bezug auf die Laufzeiten aber sehr selektiv vorgehen. Gefragt sind vor allem kurze und mittlere Laufzeiten, die weniger stark auf Zinserhöhungen reagieren. Daran wird die Sorge der Marktteilnehmer vor steigenden US-Zinsen besonders deutlich. Auch dividendenstarke Aktien standen daher auf der Verkaufsliste.

Die Entwicklungen in Europa und den USA driften besonders stark auseinander. Denn während die Amerikaner Inflationssorgen umtreiben und weitere Zinserhöhungen vorprogrammiert sind, scheint das in Europa kein Thema.

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