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ETF-Handel: Kassenbeleg der professionellen Investoren

Die Stimmung hat gedreht: Im März waren professionelle Investoren plötzlich wieder auf Einkaufstour in den Schwellenländern, und auch US-Aktien, die in den Vormonaten im Abseits standen, waren wieder gefragt.

16,8 Milliarden US-Dollar flossen allein im März in ETFs auf amerikanische Aktien, und mit neun Milliarden US-Dollar erreichten die Zuflüsse in ETFs auf Schwellenländeraktien den höchsten Wert seit drei Jahren, so die Daten des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock. Ursula Marchioni, Chef-Strategin in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) bei iShares (dem ETF-Label von BlackRock) erklärt die Gründe: „Verschiedene Faktoren wie die Schwäche des Dollar, der inflationsfreundliche Ausblick der US-Notenbank und eine Stabilisierung der Rohstoffpreise, gepaart mit attraktiven Bewertungen und extremen Untergewichten in den Positionierungen der Investoren scheinen den Enthusiasmus beflügelt zu haben.“

Das Gros der Mittelzugänge in den Emerging-Market-ETFs  – 6,7 Milliarden Dollar – landete in länderübergreifenden Papieren. Da am Beginn von längerfristigen Trends üblicherweise weniger selektiv vorgegangen wird, dürfte dies ein Signal für die Rückkehr der Investoren an die Emerging Markets generell sein.

Europäische Aktien wurden hingegen per Saldo verkauft. Im März haben die Investoren ETFs auf europäische Indizes im Wert von 7,3 Milliarden US-Dollar abgegeben, seit Jahresbeginn waren es 9,3 Milliarden US-Dollar.

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