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ETF als Trendwegweiser

Längst ist klar: 2017 wird wieder ein Rekordjahr für Exchange Traded Funds (ETF). Und da professionelle Investoren bevorzugt in diese Papiere investieren, wird durch die Analyse der Daten klar, welche Märkte die Profis für lukrativ erachten.

Viel Geld investierten die internationalen Großanleger im November in die etablierten Märkte, allen voran am US-Aktienmarkt. Die erwarteten Erleichterungen für Unternehmen durch die geplante US-Steuerreform beflügelte die Phantasie. Insgesamt erhielten Aktien-ETF auf Industrieländer im November 39 Milliarden Dollar frisches Kapital, davon flossen allein 17,4 Milliarden in US-Aktien-ETF, so die Daten des US-Investmenthauses BlackRock. Amerikanische Finanzwerte und Techaktien scheinen dabei die Lieblinge der Investoren zu sein. Außerhalb den USA waren vor allem japanische Aktien (7,1 Milliarden Dollar Zuflüsse) gefragt, aber auch europäische.

Die Emerging Markets hingegen hatten zuletzt das Nachsehen. In den Schwellenländer-ETFs, die seit Jahresbeginn mehr als 40 Milliarden Dollar eingesammelt hatten, kamen im November nur knapp zwei Milliarden Dollar an. 

Uneinig, und das ist schon seit längerem der Fall, sind sich die Investoren beim Thema Gold. „US-Anleger haben 175 Millionen Dollar abgezogen, während europäische Anleger ihre Positionen ausgebaut haben“, berichtet Patrik Mattar von BlackRock.

Ende November 2017 waren weltweit 4661 Milliarden Dollar in börsengehandelten Indexpapieren investiert. Der Großteil, 3345 Milliarden Dollar, entfällt davon auf börsengehandelte Indexpapiere, die in den USA gelistet sind. Im Vergleich dazu erscheint der europäische Markt mit einem verwalteten Volumen von 771 Milliarden Dollar klein.

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