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Worauf Anleger bei Volatilitätspapieren achten sollten

Mal ist es Griechenland, dann ist es die Angst vor steigenden Zinsen. Oder Konjunktursorgen kommen auf und die schwächelnde chinesische Wirtschaft sorgt für Unruhe – Gründe für einen drohenden Crash finden sich derzeit viele. Zur Absicherung gegen Kursrückschläge werden daher momentan immer wieder Volatilitätspapiere empfohlen. Doch die sind nicht ohne Tücken.

Die Idee an sich ist gut, denn Anleger profitieren mit einem Volatilitätszertifikat, wenn die Volatilität steigt. Und das ist für gewöhnlich der Fall, wenn die Aktienkurse purzeln, da die Nervosität der Marktteilnehmer dann stark zunimmt. Folglich lohnt ein frühzeitiger Einstieg.

Allerdings eignen sich die Papiere nicht für eine klassische „Buy-and-hold-Strategie“: Kaufen und liegen lassen  kann fatale Auswirkungen haben, selbst wenn eines Tages die Volatilität steigt. Denn die Papiere beziehen sich meist auf einen Terminkontrakt, weshalb Rollverluste drohen, wenn sie länger im Depot liegen. Sie sollten daher nur kurzfristig eingesetzt, also nach wenigen Tagen oder Wochen wieder verkauft werden.

Im Falle einer starken Korrektur empfiehlt es sich Gewinne schnell zu realisieren, da die Volatilität an turbulenten Tagen oft Spitzenwerte erreicht. 60 bis 80 Punkte für den Volatilitäts-DAX (VDAX), der momentan bei rund 20 Prozentpunkten notiert, sind dann möglich. Die Erfahrung lehrt jedoch, dass die Rekordwerte meist nur von extrem kurzer Dauer – also wenigen Minuten – sind, und das Barometer im Anschluss wieder schnell und drastisch einbricht.

 

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