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Top 10: Die DAX- und Euro-Stoxx-50-Werte mit der höchsten Volatiltität

Die Nervosität der Marktteilnehmer zeigt sich in ihren Volatilitätsschätzungen. In den vergangenen Wochen stiegen die impliziten Volatilitäten an den Terminmärkten rasant, der VDAX-New für kurzlaufende Optionen erreichte Werte von 60 Prozentpunkten und mehr. Hohe Volatilitäten nutzen professionelle Investoren in erster Linie, um Optionen zu verkaufen, also Stillhalterpositionen einzugehen und dafür Prämien zu kassieren.
Ihr Ansatz: Je höher die erwartete Schwankungsbreite, desto höher die Prämien. Eine einfache Alternative dazu sind auch Disocuntzertifikate, die von den Banken quasi als Fertigprodukt angeboten werden. Die höchsten impliziten Volatilitäten und damit die attraktivsten Auszahlungsprofile bieten im Moment die Finanzwerte. Doch gerade sie sind im Moment nicht jedermanns Sache.

Im DAX führt die Commerzbank die Rangliste mit der höchsten impliziten Volatilität an. Aktuell werden 3-Monats-Optionen mit rund 64 Prozent erwarteter Schwankungsbreite gehandelt. Dahinter folgen in Deutschland Infineon mit 52 %, Heidelcement, Deutsche Bank und ThyssenKrupp mit jeweils 47 Prozent, BASF und Allianz mit je 42 % sowie BMW, VW und Lufthansa mit rund 40 Prozentpunkten.

Im Euro Stoxx 50 wird die Nervosität der Marktteilnehmer in Bezug auf die Finanztitel noch viel deutlicher sichtbar. Auf den ersten zwölf Rängen rangieren mit einer Ausnahme, Nokia, ausschließlich Finanzwerte. 75 Prozentpunkte Schwankungsbreite werden am Terminmarkt für die italienische Unicredit gehandelt, 70 % sind es für Frankreichs Société Générale und 68 für die ebenfalls aus Italien stammende Intesa Sanpaolo. Dahinter folgen die französische Credit Agricole (62 %) und die niederländische ING Group (61 %). Platz sechs belegt mit Nokia ausnahmsweise ein Technologietitel, vor Aegon und Banco Bilbao Vizcaya (je 57 %) sowie BNP Paribas (56 %) und Banco Santander (53 %).

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