Dass 2017 das Jahr der Rekorde am ETF-Markt wird, ist schon seit längerem klar. Doch der genau Blick in die neuesten Statistiken bringt interessante Fakten ans Licht.
„2017 kann als Jahr des Durchbruchs für Nachhaltigkeits-ETFs gelten“, sagt Patrick Mattar aus dem iShares Kapitalmarkt-Team und fährt fort: „Weltweit vertrauten Anleger entsprechenden Produkten insgesamt 5,2 Milliarden Dollar zusätzlich an. Bislang hatte das beste Neugeschäft innerhalb eines Kalenderjahres in diesem Segment bei 2,4 Milliarden Dollar gelegen. Die Einstellung der Endanleger und die regulatorischen Rahmenbedingungen in Europa in Bezug auf nachhaltige Anlagestrategien ändern sich.“
Doch trotz neuer Rekorde, nach oben ist hier noch viel Potenzial. In Schwellenländer-ETFs flossen hingegen knapp 68 Milliarden Dollar, fast so viel wie im Boomjahr der Emerging Markets 2012.
Insgesamt wanderten 2017 – laut den Statistiken des US-Investmenthauses BlackRock – weltweit 633 Milliarden Dollar in die börsengehandelten Indexpapiere. Damit hat sich das Volumen seit Ende 2013, also innerhalb von vier Jahren, verdoppelt. Die größten Fans von ETFs sind zweifellos die US-Investoren: sie pumpten 2017 gut 470 Milliarden in die Papiere, während die Europäer „lediglich“ 95 Milliarden Dollar einsammeln konnten. Weltweit war Ende 2017 die Rekordsumme von 4758 Milliarden Dollar in den börsengehandelten Indexpapieren investiert.
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