Ungewöhnlich ist die Flaute bei Neuemissionen in den USA, vor allem im Technologiesektor. Zum ersten Mal seit vier Monaten wagt sich nun SecureWorks, eine Tochter von Dell, an die Börse. Und was machen die Investoren?
Sie sind äußerst vorsichtig. Die Internetsicherheitsfirma von Dell wollte ursprünglich neun Millionen Aktien zum Preis von 15,5 bis 17,5 US-Dollar platzieren, konnte aber nur acht Millionen Anteile zum Preis von 14 Dollar los werden. Somit kann der Newcomer anstatt der erwarteten 139,5 bis 157,5 Millionen Dollar nur 112 Millionen Dollar einstreichen.
Hintergrund für die Zurückhaltung ist vornehmlich die finanzielle Situation des Unternehmens: SecureWorks verbucht seit Jahren Verluste, allein im vergangenen Geschäftsjahr waren es 72,4 Millionen US-Dollar im operativen Geschäft. Zudem mussten Aktien von Sicherheitssoftwareunternehmen nach der Rallye, die in 2014 startete und im zweiten Halbjahr 2015 endete, in den vergangenen Monaten Verluste hinnehmen.
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