Derzeit geht es hoch her am Markt für Neuemissionen. Rund zehn Milliarden Dollar wollen Kandidaten wie #Uber & Co bis Ende kommender Woche einsammeln. Die Zeit drängt.
Die Börsenaspiranten wollen die positive Stimmung an den Märkten nutzen und hoffen auf Erfolge wie bei #Pinterest oder #Zoom Video Communications, die 56 beziehungsweise 100 Prozent über dem Emissionspreis notieren. Auch die Neuemissionen dieser Woche wie #Beyond Meat (+170%), #TransMedics Group (+41%) oder SoYoung International (+31%) waren ein großer Erfolg.
Doch nicht alle Emissionen laufen so gut. Der Fahrdienstleister #Uber, der mit 8,5 Milliarden Dollar einen dicken Batzen Geld eintreiben will, hat ein Problem: Die Aktien des Konkurrenten Lyft haben seit der Emission Ende März von 72 Dollar auf 60 Dollar nachgegeben. Als Reaktion darauf hat Uber zuletzt seine Erwartungen etwas zurückgenommen und den Emissionspreis gesenkt. Die Börseneinführung ist für den 9. Mai geplant.
Daneben buhlen kommende Woche noch eine Reihe weiterer Kandidaten um die Gunst der Investoren. Parsons Technology (Verkaufsservice) will 500 Millionen Dollar bei den Investoren eintreiben, die aus Zypern stammende HeadHunter Group 200 Millionen Dollar, der Grundstoffhersteller Mayville Engineering 125 Millionen Dollar, die kanadische Milestone Pharmaceuticals, der Krebsspezialist NextCure und der Alzheimer-Spezialist Cortexyme jeweils 75 Millionen Dollar, die Biopharma-Firma Applied Therapeutics 60 Millionen Dollar und der Finanzdienstleister South Plain Financial 63 Millionen.
Darüber hinaus bereiten noch viele Firmen den Börsengang vor. Zu den bekanntesten zählen We Company, die Muttergesellschaft des Anbieters von Miet-Arbeitsplätzen WeWork, und der rasant wachsende Email-Dienstleister Slack. Slack geht dabei aber einen anderen Weg: Der Newcomer meidet den mit einer klassischen Neuemission verbundenen Aufwand und strebt ein Direkt Listing an, wie Spotify. Dabei werden die Aktien nicht zur Zeichnung angeboten, sondern einfach an der Börse notiert.
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