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Corona hat die Börse fest im Griff
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Haben wir den Tiefpunkt des Corona-Crash gesehen?

Wie geht es weiter? War es das? Oder kommt es noch dicker? Keiner kann die Frage beantworten, wann und wie sich die Börsen vom Corona-Crash erholen. Denn das hängt ganz erheblich davon ab, ob es der Wissenschaft und Politik gelingt, das Virus im Zaum zu halten – durch Behandlungsmethoden, Verhaltensregeln und hoffentlich irgendwann einem Impfstoff. Klar ist aber: Eine schnelle Erholung der Börsen auf alte Niveaus ist unwahrscheinlich.

Der Corona-Crash scheint vorbei

Das Schlimmste scheint erst mal ausgestanden, an den Weltbörsen haben sich die Kurse stabilisiert. Dennoch sind sich alle einig: Weitere Rückschläge sind jederzeit möglich. Sei es, weil schlechte Nachrichten vom Infektionsgeschehen kommen, sei es weil einzelne Unternehmen in die Knie gehen oder weil die Folgen für Arbeitslosigkeit, Verschuldung und anderes immer deutlicher werden.

Blind jetzt darauf zu setzen, dass die Kurse einfach sehr günstig sind, und bald schon alles wie früher läuft, wäre also naiv. Kopflos das Ende der Wirtschaft auszurufen aber genauso. Denn es gibt nicht nur Verliere der Krise, es gibt viele, die einigermaßen zurechtkommen und andere, die sogar profitieren. Und langfristig wird die Wirtschaft wieder wachsen.

Zeit also mit kühlem Kopf jetzt an ein langfristiges Engagement zu denken. Dabei gilt:

  • Weltweit werden wir es in naher Zukunft mit rückläufigen Wachstumsraten zu tun haben, sollte die Covid-19-Welle aber in den Griff zu bekommen sein, gibt es Nachholeffekte, die die Wirtschaft wieder beleben könnten. Weil die Börse so etwas vorausschauend bewertet, könnten die Kurse wieder steigen, sobald die berechtigte Hoffnung auf eine bessere Entwicklung besteht.
  • Die Zentralbanken und Regierungen reagieren mit einer Geld- und Schuldenschwemme, die Sachanlagen wie Aktien auf Dauer attraktiver macht.

Andererseits: Einige Unternehmen, Länder und Branche werden nachhaltig angeschlagen sein, einige vielleicht sogar kollabieren. Auch eine neue Eurokrise ist möglich. Die Börse wird auf so etwas mit erneuten Abschlägen reagieren.

Wann der richtige Zeitpunkt zum Einstieg ist, oder welche Aktien, Länder oder Branchen jetzt sogar unterbewertet sind, ist kaum vorherzusagen.

Ein langfristiger Sparplan mit ETF geht immer – auch jetzt

Für alle, die schon lange mit dem Gedanken liebäugeln, sich ein Polster zum Beispiel für den Ruhestand aufzubauen, gibt es aber einen guten Weg, all diese Unsicherheiten zu umschiffen: Ein Sparplan in breit streuende ETF. Denn durch die regelmäßigen Einzahlungen hängt der Anleger nicht am Kurs eines einzigen Tages und die Streuung sorgt dafür, dass das Risiko für Anleger überschaubar bleibt.

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