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Europa und Schwellenländer sind gefragt

Was kaufen die professionelle Investoren? Statistiken geben einen tiefen Einblick in die Aktionen der Großanleger. Zu Jahresbeginn waren vornehmlich US-Aktien gefragt, doch da gehen die Meinungen inzwischen auseinander. Viel lieber investieren die Profis in andere Regionen.

Europa-Aktien sind ein klarer Favorit, ebenfalls angesagt sind Emerging-Markets-Titel. Das belegen die Statistiken des US-Investmenthauses BlackRock, die die weltweiten Mittelzu- und Abflüsse von Exchange Traded Products (ETPs) zeigen und die Markttrends gut abbilden.

Patrick Mattar von iShares erklärt zu den jüngsten Zahlen: „ETPs auf Schwellenländeraktien verzeichneten im April den dritten Monat in Folge Zuflüsse. Zuvor hatte es im Nachgang der US-Wahl drei Monate lang Abflüsse gegeben, weil protektionistische Äußerungen von US-Präsident Trump viele Investoren offenbar verunsichert hatten. Auf Sicht der vergangenen zwei Jahre ist der MSCI Emerging Markets Index um 2,5 Prozent gefallen.

Matter erklärt auch die unterschiedliche Haltung zu US-Aktien: „Europäische Anleger haben US-Aktien im April stärker verkauft als gekauft. Stattdessen bevorzugten sie ETPs auf europäische Aktien. Produkte auf US-Aktien haben in den sechs Monaten seit der Wahl 170 Milliarden Dollar frisches Kapital verbucht – so viel wie kein anderes Segment am weltweiten ETP-Markt in diesem Zeitraum. Aus US-Aktien-ETPs, die an europäischen Handelsplätzen gelistet sind, sind im April 1,6 Milliarden Dollar abgeflossen – so viel wie aus keinem anderen Segment am europäischen ETP-Markt. Zudem entspricht das dem höchsten Abfluss aus US-Aktienprodukten binnen eines Monats seit März 2015.“

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