Die Kurse von Bitcoin, Ether und Co erholen sich von ihren Jahrestiefstkursen im Juni derzeit wieder, stehen aber immer mehr aus einem ganz anderen Grund im Rampenlicht: Cyberattacken. Unterstützung erhalten Kryptowährungen dagegen von einer renommierten Wissenschaftlerin.
Die amerikanische Zukunftsforscherin Amy Webb sieht in Kryptowährungen eine neue Assetklasse, vergleichbar mit Gold oder Diamanten. Als Zahlungsmittel dürften sie aber an Bedeutung, Popularität und Relevanz verlieren, meint Webb und begründet dies mit der hohen Volatilität und der Cyber-Attacken. Die werden immer mehr zum Problem.
Hacker erbeuteten dieses Jahr Rekordsummen. Kryptowährungen im Gegenwert von insgesamt mehr als 1,6 Milliarden Dollar seien von Börsen, ICOs und anderen Handelsplattformen für Digitalwährungen durch Cyberangriffe verloren gegangen, berichtet des Wall Street Journal. Mehr als die Hälfte davon, rund 830 Millionen Dollar, waren es allein seit Jahresbeginn.
Im Januar 2018 wurde die japanische Coincheck Opfer des bislang größten Hackerangriffs: Digitalwährungen im Wert von 535 Millionen Dollar sind verschwunden. Zuletzt traf es im Juni die südkoreanische Bithump um Juli die israelische Bancor mit 32 beziehungsweise 24 Millionen Dollar. Das erscheint vergleichsweise wenig, doch unabhängig vom Betrag wächst der Imageschaden mit jeden Angriff.
Weitere Beiträge
0 Kommentare