Das könnte dem mobilen Bezahlen mit dem Smartphone in Deutschland endgültig zum Durchbruch verhelfen: Seit Mitte Oktober können auch Kunden von Deutschlands größter Direktbank #ING über Apple Pay bezahlen. Und die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken haben die Einführung im Lauf des Jahres zumindest noch vor. Die Sparkassen dagegen machen weiter keine Angabe zu einem etwaigen Starttermin.
Doppelklick auf die Seitentaste, einmal das Handy vors Gesicht halten, Handy ans Bezahlterminal halten, auf das charakteristische „Ba-Bing“-Geräusch warten, und schon hat man seinen Einkauf mit Apple Pay bezahlt. Geldbeutel? In immer mehr Geschäften nicht mehr nötig, so lange man sein Handy dabei hat? Das Bezahlen mit dem Handy ist zwar noch lange nicht jedermanns Sache – nach einer aktuellen forsa-Umfrage für das
Kartenunternehmen Visa nutzen erst sechs Prozent der erwachsenen Verbraucher
mobiles Bezahlen. Doch es gewinnt mehr und mehr an Akzeptanz.
Seit neuestem können nun auch die Kunden von Deutschlands größter Direktbank #ING das Verfahren Apple Pay nutzen, das Ende 2018 in Deutschland seinen Marktstart bei ausgewählten Banken erlebte; das Konkurrenzverfahren Google Pay war schon im Sommer 2018 in Deutschland gestartet und ist bislang weiter verbreitet. Je mehr Banken mitmachen, desto mehr wird Zahlen mit „Ba-Bing“ Verbreitung finden. Denn mittlerweile ist auch die große Mehrheit der Kassenterminals hierzulande für Kontaktlos-Zahlungen (erkennbar am Aufdruck mit dem Wellensymbol) ausgelegt – auch eine Zahlung mit Apple Pay oder Google Pay ist de facto nichts anderes als eine kontaktlose Bezahlung per Kreditkarte – nur dass nicht mehr die Original-Karte, sondern die im Handy digitalisierte Karte genutzt wird.
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