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Apple-Aktionäre sorgen sich – trotz iPhone7

Morgen präsentiert Apple das iPhone7, wie üblich mit einer gigantischen Show. Das Publikum wird wie immer begeistert sein, doch Apple-Aktionäre sind zunehmend beunruhigt.

Denn im neunten Jahr des iPhone fallen die Verkaufszahlen, vor allem im wichtigsten Absatzmarkt, in China: Im zweiten Quartal 2016 verkaufte Apple im Reich der Mitte rund ein Drittel weniger Geräte als im Vorjahresquartal. Der Marktanteil sank damit von 11,9 auf 7,8 Prozent, so die Zahlen des auf Technologie spezialisierten Researchhauses IDC. Die Chinesen greifen offensichtlich zu den Geräten der Billiganbieter – Huawei, Oppo und vivo verkauften teilweise mehr als doppelt so viele Mobiltelefone (siehe Grafik).

Neben dem Einbruch des Marktanteils in China belastet auch der deutlich schwächere Ausblick für den globalen Absatz in diesem Jahr. Für 2016 rechnet IDC mit dem Verkauf von 1,46 Milliarden Mobiltelefonen, was einer moderaten Steigerung von 1,6 Prozent entspricht. Im Vorjahr wuchs der Markt noch gut zehn Prozent. Zwar dürften auch in den kommenden Jahren der Gesamtmarkt noch wachsen, doch jetzt geht es vornehmlich um die Erneuerung bestehender Geräte als um die Eroberung neuer Klientel. Und hier wird für den Anbieter im obersten Preissegment die Luft dünner, die Billiganbieter haben ihre Technologie in den vergangenen Jahren deutlich verbessert.

Abseits des Wettbewerbs belastet Apple auch noch das Urteil der EU um eine Steuernachzahlung in Höhe von 14,5 Milliarden Dollar. Die kann der iPhone-Hersteller zwar locker aus der Portokasse zahlen, doch die Kritik an Unternehmen, die ihre Erträge im Ausland vor dem Zugriff der US-Steuerbehörde parken, wird auch in den USA lauter.

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