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Wer nach Snapchat an die Börse will

Nach dem fulminanten Börsendebüt von #Snap, der Muttergesellschaft von Snapchat, planen gleich mehrere Techfirmen an die Börse zu gehen. Die nächste Emission steht unmittelbar bevor. Wenn es den Firmen nicht wie AppDynamics ergeht und sie kurz vor dem IPO aufgekauft werden, winken satte Kursgewinne. Doch wer kaufen will, sollte vorsichtig sein!

Wer nämlich am ersten Tag über die Börse einsteigt, geht ein enorm hohes Risiko ein. Sehr häufig lässt sich zunächst ein starker Anstieg gegenüber dem Emissionskurs (zu diesem kauft, wer die Aktien aus der Emission erhält) beobachten, worauf im Anschluß – und das kann schon am ersten Tag passieren – ein herber Rücksetzer folgt. Meist liegt der Börsenkurs aber oberhalb des Emissionspreises, weshalb die Börsenneulinge bei den Spekulanten beliebt sind. Die großen Gewinne macht also nur, wer aus der Zeichnung Stücke erhält – und das sind bei US-Titeln üblicherweise die US-Investoren oder internationale Großanleger.

Und wer steht in den Startlöchern? Der App-Spezialist #Mulesoft wird an der New York Stock Exchange gehandelt und hat während der Platzierung mutig den Preis angehoben. Im Vergleich zu Snap ist das Unternehmen aber ein Winzling, die Bewertung liegt bei gut zwei Milliarden Dollar, Snap wird mit knapp 25 Milliarden Dollar bewertet.

Auf Mulesoft dürften schon bald einige weitere Firmen aus dem Silicon Valley folgen, wie zum Beispiel #Okta, ein Spezialist von Identitätssoftware, oder das Big-Data-Unternehmen #Cloudera. Ebenfalls in den Startlöchern stehen #Aquantia (Semiconducter), #Oportun (Kredite an Hispanics), #Prosper (Kreditmarktplatz) und #Practice Fusion (elektronische Gesundheitsakte). Es sieht ganz danach aus, als würde 2017 wieder mal ein gutes Jahr für IPOs!

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