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Was passiert eigentlich mit den alten 500-Euro-Scheinen?

Ende 2018 schafft die Europäische Zentralbank die 500-Euro-Banknote ab. Was ist zu tun, wenn man noch Scheine hat?

Vielleicht haben Sie, so wie ich, noch nie einen 500-Euro-Schein in den Finger gehabt, vielleicht aber hat Ihre Großmutter aber auch einige davon unter ihrer Matratze versteckt – als Vorsorge für ganz schwere Zeiten? Wie auch immer: Zum Ende des Jahres lässt die Europäische Zentralbank den 500er auslaufen, während sie erst vor kurzem neue 100- und 200-Euro-Scheine vorgestellt hat.

Ihr erklärtes Ziel ist es, kriminelle Machenschaften wie vor allem Geldwäsche einzudämmen. Bereits seit 2014 wird die größte Euro-Banknote nicht mehr produziert und nach und nach aus dem Verkehr gezogen. Viele Einzelhändler nehmen den 500-Euro-Schein schon heute nicht mehr an – auch aus Angst vor Fälschungen, berichtet der Bundesverband deutscher Banken.

So mancher vermutete damals, dass sei der Einstieg in den Ausstieg vom Bargeld insgesamt. Doch das würde vor allem im Deutschland auf breite Ablehnung stoßen, ist doch Cash nach wie vor das beliebteste Zahlungsmittel der Deutschen, auch wenn immer mehr Leute auch mal bargeldlos zahlen. Die Bundesbürger haben seit jeher eine besondere Beziehung zum Bargeld. Zwar gibt es immer mehr Möglichkeiten, bargeldlos zu zahlen, aber nach einer repräsentativen Umfrage des Bankenverbandes würden nur 8 Prozent der Bundesbürger die Abschaffung des Bargeldes befürworten.

Wer jetzt die ein oder andere Banknote daheim hat, muss sich keine Sorgen machen, dass das Geld per Jahresende wertlos wird. Die 500er bleiben als gesetzliches Zahlungsmittel erhalten und können weiterhin zum Bezahlen im Geschäft benutzt werden. Außerdem lassen sich die Scheine unbefristet bei den Filialen der Deutschen Bundesbank umtauschen. Natürlich können Bankkunden auch bei ihrer Hausbank große gegen kleinere Geldnoten eintauschen, so der Bankenverband: Einfach den Betrag am Automaten einzahlen und bei der Auszahlung die gewünschte Stückelung wählen.


 

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