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Trade Republik will Wertpapierkäufe ohne Provision ermöglichen

Fast für lau Wertpapiere handeln – als erster deutscher Anbieter will damit die Trade Republik Bank  an den Start gehen. Derzeit kann man sich als Interessierter registrieren lassen.

Trade Republic sieht sich als Deutschlands ersten provisionsfreier Broker. Kunden zahlen keine herkömmlichen Ordergebühren, wohl aber eine Fremdkostenpauschale von 1,00 Euro pro Trade.
Der Handel soll über eine intuitive App über die Lang & Schwarz Exchange laufen, das ist ein Segment der Börse Hamburg. Die Kursstellung ist an Xetra gebunden. Handelbar sein werden rund 6100 deutsche und internationale Aktien sowie gut 250 ETF

Konten sollen sich in wenigen Minuten per Videoidentifizierung eröffnen lassen. Die Kundengelder werden über Trade Republic bei der Solaris Bank aus Berlin verwahrt. Daneben besteht ein langfristiger Kooperationsvertrag mit HSBC Transaction Services, die für die Wertpapierabwicklung verantwortlich sind. Der etablierte Onlinebroker Sino, der sich vor allem an Heavy- und Daytrader richtet, ist an dem Anbieter mehrheitlich beteiligt.

Man darf gespannt sein, ob sich die Idee des (nahezu) kostenlosen Tradings hierzulande durchsetzt. Bei der #Onvista bank etwa, die inzwischen zur Comdirect gehört, gibt es schon seit längerem kostenlose Wertpapierkäufe im Rahmen des Free Buy Depots; Verkäufe kosten allerdings Provisionen. Auch der 2014 hierzulande gestartete niederländische Anbieter #Degiro hatte zwischenzeitlich öffentlich erwogen, kostenloses Trading zu ermöglichen, dann aber doch davon Abstand genommen.

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