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Sicherheit beim Online-Banking – Moderne Verfahren bieten mehr Schutz

Nutzen Sie zur Freigabe von Online-Überweisungen bereits eine App als TAN-Generator, oder gehören Sie zu den Nutzern von Online-Banking, die noch eine papierene Liste mit durchnummerierten Transaktionsnummern (TAN) in der Schublade liegen haben? Dann bekommen Sie in diesen Wochen Post von Ihrer Bank, dass dieses so genannte iTAN-Verfahren ab dem 14. September 2019 nicht mehr erlaubt ist – und Sie auf ein neues Sicherungsverfahren umsteigen müssen.

Kein Wunder, dass auch Abzocker auf dieser Welle schwimmen: Derzeit gibt immer wieder Versuche von Betrügern, noch vor der Umstellung auf modernere Verfahren PIN und iTAN von Kunden „abzufischen“, um Zugriff auf das Online-Banking zu erhalten – das so genannt Phishing. Manche Experten von Banken beobachten derzeit sogar „mehr Phishing-Mails als sonst üblich“. Offenbar versuchen Kriminelle derzeit, die Übergangsphase auf neue Sicherheitsverfahren noch zu nutzen, um Kundendaten abzugreifen. Sie versuchen Kunden zum Beispiel über gefälschte Websites und vermeintliche Nachrichten der Bank per E-Mail oder per SMS dazu zu bewegen, ihre PIN und TAN zu offenbaren.

Mit dynamischen TAN-Verfahren wie mobileTAN per SMS aufs Handy und chipTAN, die einen zweiten Übertragungsweg (Mobiltelefon oder nicht mit dem Internet verbundenen TAN-Generator) nutzen, werden solche Angriffe erschwert.

Kunden sollten trotzdem auf der Hut sein. Das sind sie aber derzeit zum Teil wohl nicht so sehr. Bei einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom sagte jeder Zweite (49 Prozent), er nutze Online-Banking zumindest hin und wieder über öffentliches WLAN, etwa auf Flughäfen oder in Cafés. Und 4 von 10 (41 Prozent) erledigen Online-Bank-Geschäfte auch mal mit fremden Geräten, etwa auf der Arbeit oder bei Freunden. Jeder Fünfte (19 Prozent) hat seine Zugangsdaten für das Online-Banking ein- oder mehrmals an Dritte wie Familienmitglieder oder Freunde weitergegeben – allesamt eigentlich unbedingt zu vermeiden.

„Technischer Schutz kann persönliche Achtsamkeit aber nicht ersetzen“, sagt Julian Grigo, Banking-Experte des Bitkom. „So wie man keinen Überweisungsschein blanko und unterschrieben rumliegen lassen würde, so sollte man sich auch beim Online-Banking vorsichtig und vernünftig verhalten.“


 

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