„Sell im May and go away“ lautete offensichtlich die Strategie der professionellen Investoren für europäische und japanische Aktien sowie Schwellenländertitel im Mai. Das belegt die jüngste Statistik des US-Investmenthauses BlackRock zu den Transaktionen am ETF-Markt. Die Zahlen geben Aufschluss über die Präferenzen der Profis, da sie die bedeutendsten Akteure am ETF-Markt sind.
Verkaufen lautete die Devise auch bei dividendenstarken Aktien. Die Profis verbannten Dividenden-ETF im Wert von 1,9 Milliarden Dollar aus ihren Portfolios. Das entspricht nahezu den kompletten Zuflüssen (2,1 Milliarden Dollar) seit Jahresbeginn.
Die Abschieds-Strategie für den Monat Mai wendeten die institutionellen Investoren aber nicht auf US-Aktien an: Aufgrund starker Ertragszahlen der Unternehmen legten sie sich Aktien-ETF auf amerikanische Dividendentitel im Wert von 26,1 Milliarden Dollar in die Depots, was rund drei Viertel der gesamten Mittelzuflüsse entspricht. Daneben waren auch solide Unternehmensbonds sowie inflationsgeschützte Anleihen gefragt.
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