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Pannen im Börsenhandel – nicht nur in den USA

Auf den ersten Blick scheint der Handelsausfall jenseits des Atlantik zu Wochenbeginn kaum noch eine Notiz wert – „nur“ 20 Minuten ging nichts an den amerikanischen Optionsbörsen. Das ist weit weniger dramatisch als der dreistündige Ausfall an der US-Technologiebörse Nasdaq Ende August, als rund 3000 Aktien nicht mehr gehandelt
werden konnten. Doch Handelsausfälle sind nicht nur ein amerikanisches Phänomen.

Ende August wurde auch der Handel an der Terminbörse Eurex, einer Tochter der Deutschen Börse AG, wegen technischer Probleme für eine Stunde gestoppt. Zugegeben, die US-Börsen sind häufiger betroffen, und die Auswirkungen des dreistündigen Handelsausfalls in den USA waren deutlich extremer. Aber wer weiß schon, an welchem Handelsplatz morgen die Technik ausfällt? Dabei sollte gerade der Börsenhandel zuverlässig funktionieren.

Die Aufsichtsbehörden, insbesondere die amerikanischen, haben ein wachsames Auge auf die Entwicklung und die SEC hat bereits die Börsen vorgeladen um Lösungen zu erarbeiten. Sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings müssen nun Taten folgen. Und die Behörden, vor allem die europäischen, sollten an der Stelle ihre Politik überdenken. Denn einerseits forcieren sie einen starken Wettbewerb unter den Börsenbetreibern, was zur Folge hat, dass deren Marktanteile tendenziell sinken – was theoretisch Investitionen wie in die Technik bremst -, andererseits fordern sie einen störungsfreien Handel. Und der muss auf jeden Fall oberste Priorität haben!

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