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Makellos abgestimmte Steuerpolitik

Umfragen gibt es bekanntlich zu den absurdesten Dingen. Was halten Sie von dieser? Eine gute Fee kommt bei Ihnen vorbei und lässt Ihnen die Wahl – zwischen 30 000 Euro in bar und einem makellosen Körper. Immerhin 26 Prozent der von der Frauenzeitschrift Laura befragten Personen weiblichen Geschlechts wählten letzteres. Vielleicht die klügere Wahl, gab ein männlicher Kollege zu bedenken. Denn mit einem makellosen Körper könne sich frau doch einen richtig reichen Mann angeln, was seien dann schon 30 000 Euro. Man denke an den ein oder anderen Fußballspieler.
Jetzt aber das: Auch das Bundesfinanzministerium lässt neuerdings abstimmen – auf seiner Website. Stichwort Bürgernähe und so. Leider will es keine gute Fee mit 30 000 Euro vorbeischicken, die werden schließlich dringender in Griechenland gebraucht. Aber es stellt uns vor eine viel dramatischere Entscheidung: Finden Sie es richtig, dass Steuersünder nach einer Selbstanzeige mit Straffreiheit rechnen können, wie es derzeit der Fall ist?

Mehr als 11 000 Leute haben mitgemacht – und das Ergebnis spricht eine eindeutige Sprache: Eine klare Mehrheit meint nein, schließlich sei Steuerhinterziehung eine Straftat, und der Staat dürfe nicht auf seinen Strafanspruch verzichten. Wenn sich das Bundesfinanzministerium Volkes Stimme man nicht zu sehr zu Herzen nimmt und seine derzeitige Rechtsmeinung ändert. Sonst müssen sich die Leute mit Schwarzgeld und zwielichtigen Auslandsstiftungen beeilen mit dem Ehrlich-Werden – oder schleunigst ganz stiften gehen.

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