Die renommierten Stoxx-Indizes ändern ihre Namen. Auch wenn die eine oder andere Bezeichnung neu ist, bleibt die Zusammensetzung der Indizes aber identisch. Dennoch werden sich Anleger umgewöhnen müssen: Hinter den bisherigen Dow Jones Stoxx-Indizes standen das Medienunternehmen Dow Jones, das auch Namensgeber für den bekannten US-Leitindex Dow Jones Industrial Index ist, sowie die Deutsche Börse und Schweizer Börse. Nun wird zum einen mit dem Ausstieg von Dow Jones aus der Kooperation der Präfix Dow Jones gestrichen. Da er aber bis zum Jahresende noch benutzt werden darf, wird beispielsweise der bekannte Euro Stoxx 50 auch noch als DJ Euro Stoxx 50 auftauchen. Zum anderen ändern sich bei einem Teil der Indizes die Bezeichnungen darüber hinaus.
Die neue Namensgebung ist jedoch logisch. Alle Euroland-Indizes tragen bisher bereits den Zusatz Euro, wie beispielsweise der bekannte Euro Stoxx 50. Der DJ Stoxx 50, der die 50 Topwerte Europas umfasst, wurde nun zum 1. März umbenannt und heißt jetzt Stoxx Europe 50. Damit besteht eine große Verwechslungsgefahr mit dem Euro Stoxx 50, der nur Werte aus der Eurozone umfasst. Mit der neuen Namensgebung wird jedoch auf einen Blick deutlich, wo der jeweilige Index zu Hause ist. So wurde aus dem Stoxx Grand Prix der Stoxx Global Grand Prix und aus dem Stoxx Football Index der Stoxx Europe Football Index. Damit können Investoren schneller erkennen, ob die Indizes regional oder global investieren.
Stoxx berechnet insgesamt 2348 Indizes. Für die knapp 600 Basisindizes existieren jeweils mehrere Subindizes. Das sind immer ein Preis- und ein Performanceindex (umfasst auch die Dividenden) sowie ein Index in Dollar und einer in Euro.
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