Der bekannteste und größte besicherte Gold-ETF, SPDR Gold Shares, kam vor knapp zehn Jahren auf den Markt, seither haben ETF-Investoren den Goldmarkt massiv verändert. Das World Gold Council (WGC) liefert in seinem neuesten Researchbericht, der gestern publiziert wurde, interessantes zu Gold und Gold-ETFs. Zeit für spannende Zahlen.
– 70 Prozent der weltweiten Goldnachfrage kommt aus den Emerging Markets, 30 Prozent aus den etablierten Industrienationen.
– Knapp 1000 Tonnen fragte Indien im Durchschnitt der
vergangenen fünf Jahre an Schmuck, Barren und Münzen nach, dahinter
folgt China mit rund 900 Tonnen.
– 8133,5 Tonnen Gold besitzt die USA und gilt damit als reichstes Gold-Land, so die Daten von
International Financial Statistics (IFS) per Ende September 2014. Deutschland folgt auf Platz zwei mit 3384,2
Tonnen vor dem Internationalen Währungsfonds (IMF), der 2814 Tonnen meldet.
– 1700 Tonnen Gold halten physisch besicherte Exchange Traded
Funds (ETFs) derzeit weltweit, das ist rund 50 Prozent weniger als in
der Spitze Ende 2012.
– 31 Milliarden Dollar, rund 800 Tonnen Gold, haben Investoren im SPDR Gold Shares, dem größten Gold-ETF, angelegt.
– 35 Prozent der Goldnachfrage entfallen im 5-Jahres-Durchschnitt auf Investments, 58 Prozent auf die Bereiche Schmuck und Technologie.
– Um 9,3 Prozent sanken die Prämien für kleine Goldbarren und Münzen seit der Einführung von ETFs, meldet die Lobby-Organisation der Goldminenindustrie, das World Gold Council.
– 48 Prozent der globalen Goldnachfrage – gemessen am Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre – kommt aus der Schmuckindustrie, knapp ein Drittel entfallen auf Barren und Münzen und zehn Prozent wird in der Industrie eingesetzt.
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