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Ferienlektüre für Börsianer: „Flash Boys“ von Michael Lewis

Ein Buch, das Sie lesen sollten, wenn Sie an der Börse agieren: Flash Boys von Michael Lewis. Es ist nicht nur gut und unterhaltsam geschrieben, sondern wird so manchen Anleger zum Nachdenken bringen, wie und wo er künftig seine Orders erteilt.

Michael Lewis beschreibt locker und unterhaltsam die Entstehung des Hochfrequenzhandels in den USA und dessen Folgen, die fatal für die Kleinanleger sind. Denn sowohl private als auch Großinvestoren sind vor den schnellen Computern nicht gefeit, über die die Hochfrequenzhändler versuchen, Aufträge vor den Kundenorders zu platzieren. Die Folge: schlechtere Abrechnungspreise. Und da professionelle Investoren wie Fondsgesellschaften, Pensionskassen und Versicherungen das Geld der privaten Verbraucher verwalten, trifft es am Ende doch die Kleinen.

Hochfrequenzhandel ist kein amerikanisches Phänomen, sondern existiert weltweit. Möglich wurde er durch Regulierungsvorschriften, unter anderem auch MiFID, die den Wettbewerb unter den Börsen forcieren sollten. Doch der Schuß ging nach hinten los: Statt den Handel an einem Börsenplatz zu bündeln, entstanden neue Handelsplattformen, an denen jeder Akteur Geld verdienen will.

Den besten Schutz vor den „Abzockern“, die im Hochfrequenzhandel, aber auch an anderen Stellen lauern, haben Anleger, wenn sie ihre Aufträge strikt limitieren und an Handelsplätze mit hohen Umsätzen leiten. Zudem sollen die Aufträge nicht außerhalb der üblichen Handelszeiten erteilt werden. Im Klartext: Von 9 bis 17 Uhr sind die Umsätze am höchsten, da in dieser Zeit die meisten professionellen Investoren aktiv sind.

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