Es gibt sie immer wieder, die amüsanten Geschichten über Namen oder Abkürzungen, die in
einer Sprache gut klingen, in einer anderen aber negativ belegt sind. So wie MIST. Das Akronym steht für die vier aussichtsreichen Emerging Markets Mexiko, Indonesien, Südkorea und Türkei. Statt MIST nennt man sie jetzt auch MIKT oder SMIT. Klingt besser, aber viel wichtiger: Die Aussichten stimmen.
Davon ist auch Jim O’Neill überzeugt. Der Chef von Goldman Sachs Asset Managment hat die vier Märkte im
Sommer als aussichtsreiche Nachfolger der BRIC-Staaten (Brasilien,
Rußland, Indonesien und China) ausgemacht. Die vier Länder
erzielen knapp drei Viertel des Bruttoinlandsprodukts der
Next-11-Staaten, zu denen neben den vier genannten Agypten, Bangladesch,
Iran, Nigeria, Pakistan, Philippinen und Vietnam zählen.
Hier noch ein kurzer Blick auf die Wachstumsraten: Der International Monetary Fund (IMF) sieht die höchsten Zuwächse in der Wirtschaftsleistung in Indonesien: 2012 soll das Bruttoinlandsprodukt um sechs Prozent zulegen, 2013 sollen es sogar 6,3 Prozent werden. Für Südkorea, Mexiko und der Türkei rechnen die Experten im laufenden und
kommenden Jahr mit einem Wachstum zwischen drei und 3,8 Prozent.Bei diesen Wachstumsraten ist es egal, ob das SMIT, MIKT oder MIST heißt.
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