…die Aktionäre müssen sich fragen, ob dem Management nichts Besseres einfällt als Aktienrückkäufe? Die gigantische Summe von 100 Milliarden pumpt #Apple in den Rückkauf von Aktien und zahlt obendrein mehr Dividende. Das erfreut die Aktionäre, aber wo steckt die Phantasie?
Nicht im iPhone, sondern viel eher im Service-Bereich. Die Umsätze mit Apple Music, Apple Pay, iTunes, iCloud, etc. will Apple bis 2021 auf 50 Milliarden Dollar steigern. Allein im zweiten Geschäftsquartal 2018 (das Geschäftsjahr endet am 30.9.) setzte Apple damit 9,2 Milliarden Dollar um (siehe Grafik), weshalb das Ziel eher früher als später erreicht werden dürfte. Mit insgesamt 270 Millionen Abonnenten – davon 100 Millionen in den vergangenen zwölf Monaten – ist diese Sparte der Hoffnungsträger für die Aktionäre.
Die Rechnung wird allerdings nur aufgehen, solange Apple die Nutzer bei Laune hält. Steigen die Preis für die Geräte zu stark, dürften sich die Kunden – vor allem bei einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage – abwenden. Da mit dem Servicegeschäft aber auch die Kundenbindung steigt, ist für Apple ein hoher Geräteabsatz essentiell. Langfristig könnten sich daher für Apple-Aktionäre moderate iPhone-Preise eher auszahlen als hohe Aktienrückkäufe.
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