Die Amerikaner wollten neue 100-Dollar-Noten auf den Markt bringen und druckten sie gleich im großen Stil: 110 Milliarden neue 100er waren bereits fertig. Doch dann fiel auf, dass die gar nicht brauchbar sind. Besonders peinlich, da bereits eine Kampagne lief, in der die Bürger über die neuen „Benjamins“ und ihre Vorteile informiert wurden.
Die neuen „High-Tech-Scheine“ sehen den alten sehr ähnlich, sollten aber fälschungssicherer sein. Denn keine Banknote wird so häufig gefälscht wie der amerikanische 100er. Weltweit sollen gefälschte US-Banknoten im Wert von 200 Millionen Dollar im Umlauf sein. Schluss damit, muss sich Notenbank-Chef Ben Bernanke gedacht haben – und orderte die Produktion.
Doch beim Druck wurden die Papierbögen falsch gefaltet, weshalb die Scheine zum Teil nicht vollständig bedruckt wurden. Da ein händisches Aussortieren zu lange dauert und den Amerikanern auch sonst noch keine brauchbare Verwendung für die Hi-Tech-Scheine eingefallen ist, wurden sie erst mal im Tresor eingelagert.
Vermutlich hoffen die Amerikaner auf eine göttliche Eingebung, wie sie die 110 Milliarden Dollar sinnvoll verwenden könnten. Ein paar Gedanken dazu hat sich der Komiker und Showmaster Jon Stewart gemacht. In seiner Daily Show nimmt er die Notenbank aufs Korn und witzelt, dass das Gelddrucken doch das einzige gewesen sei, was die Amerikaner beherrschen würden, jetzt könnten sie nicht mal mehr das. Doch die Amerikaner brauchen Geld. Daher drucken sie jetzt einfach wieder die alten 100er. Hoffentlich patzen sie da nicht auch noch.
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