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3 x mehr Zinsen für 2013

Sicher ist längst nicht mehr sicher. Viele Anleger gehen ein hohes Risiko ein, wenn
sie ihr Geld auf Tages- oder Festgeldkonten parken oder in mager verzinste
Anleihen investieren, die keinen Inflationsausgleich bieten. Für alle, die risikoreiche
Investments wie Aktien scheuen, stellen wir zum Jahresende drei Papiere vor,
die eine Alternative zu mageren Zinsen bieten.

Die Emissionen sind Ende 2013 fällig und werfen rund fünf Prozent
Rendite ab. Möglich ist dies mit Bonuszertifikaten, die sehr konservative
Konditionen aufweisen. Sie sind mit großen Risikopuffern und einer Obergrenze ausgestattet. Das bedeutet,
der Anleger erhält die maximale Auszahlung, sofern der Basiswert die Schwelle (auch Barriere genannt)
nach unten nicht durchbricht. Die Sicherheitsschwellen liegen mindestens 40 Prozent unterhalb des aktuellen Kurses des Basiswerts, sprich die Aktie müsste um mehr als den Abstand zur Barriere fallen, damit die Bonuszahlung verloren ist. Würde dieser – eher unrealistische – Fall tatsächlich eintreten, entwickelt sich das Zertifikat in etwa wie die Aktie selbst. Genau genommen, entspricht der Kurs theoretisch dann dem der Aktie ohne Dividendenanspruch.

Ein Beispiel verdeutlich die Funktion: Die Kursschwelle beim Porsche-Capped-Bonuszertifikat (WKN:
CZ1MXT) beträgt 27 Euro. Damit weist das Bonuszertifikat einen Sicherheitsabstand von rund 53 Prozent
gegenüber dem Aktienkurs (57,267 Euro) auf. Fällt die Aktie während der Laufzeit nicht auf 27 Euro, erhält der Anleger am Ende 52 Euro ausbezahlt.

Vor der Struktur Zertifikat müssen Anleger nicht zurückschrecken. Wichtig ist allerdings zu wissen: Es handelt sich um Inhaberschuldverschreibungen der Banken, sprich die Anleihen werden nicht zurückgezahlt, wenn die Bank insolvent wird. Das gilt auch für jede gewöhnliche Inhaberschuldverschreibung eines Emittenten. Dieses Risiko erscheint in Anbetracht der kurzen Laufzet von einem Jahr und den ausgewählten Emittenten, deren Rating mit A- als solide bewertet wird, jedoch überschaubar. Da zudem die Konditionen der Papiere überzeugen, können Anleger mit hoher Wahrscheinlichkeit die Renditen einstreichen und erzielen damit mehr als nur einen Inflationsausgleich.

Die Vorauswahl der Papiere hat Anlagematrix übernommen, ein Unternehmen, das professionelle Investoren und
vermögende Privatkunden bei der Auswahl von Zertifikaten unterstützt. Maßgabe war, defensive Papiere zu finden, die als Anleihenersatz taugen. Aus dem breiten Angebot von Bonuszertifikaten mit Cap halten wir die folgenden drei Emissionen als Zinsersatzpapiere für attraktiv:

Bayer-Capped-Bonuszertifikat
WKN GS9ZS3
Emittent: Goldman Sachs
Kurs Basiswert: 71,415 €
Schwelle/Barriere:  42 €
Cap (Obergrenze): 70 €
Kurs Zertifikat: 66,54 €
Laufzeit:
20.12.2013/30.12.2013 (die Schwelle ist bis 20.12. gültig, die Rückzahlung
erfolgt am 30.12.2013)
Abstand zur Barriere: 41,19
%
Auf-/Abgeld: – 6,83 %
Max. Rendite p.a.: 5,06 %
Facebook-Capped-Bonuszertifikat
(währungsgesichert)
WKN: AA5WHP
Emittent: Royal Bank of
Scotland
Kurs Basiswert: 27,3861 €
Schwelle/Barriere: 11,5 €
Cap 25 €
Kurs Zertifikat: 23,68 €
Laufzeit:
20.12.2013/27.12.2013 (die Schwelle ist bis 20.12. gültig, die Rückzahlung
erfolgt am 27.12.2013)
Abstand zur Barriere: 58,01%
 
Auf-/Abgeld: – 13,53 %
Max. Rendite p.a.: 5,50 %
Porsche-Capped-Bonuszertifikat
WKN: CZ1MXT
Emittent: Commerzbank
Kurs Basiswert: 57,2670 €
Schwelle/Barriere: 27 €
Cap 52 €
Kurs Zertifikat: 49,50 €
Laufzeit: 19.12.2013/30.12.2013
(die Schwelle ist bis 19.12. gültig, die Rückzahlung erfolgt am 30.12.2013)
Abstand zur Barriere: 52,85
%  
Auf-/Abgeld: – 13,56 %
Max. Rendite p.a.: 4,91

 

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