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Uli Hoeneß – schon früher beim Traden „ertappt“

Manchmal kann Werbung etwas Prophetisches haben. So zumindest die Kampagne des Onlinebrokers Consors (heute Cortal Consors) mit Uli Hoeneß aus den Zeiten des Börsenüberschwangs im Jahr 2000…

Die damalige Werbekampagne zeigte Hoeneß, aber auch die Rapperin Sabrina Setlur, wie sie beim Aktienhandel über Consors von Klatschfotografen „ertappt“ werden. Der grimmige Blick, den Uli Hoeneß auf dem inszenierten „Ertappt“-Bild vom Golf-Wägelchen zeigt, galt damals aber nicht dem Staatsanwalt. Als die Consors-Werbung lief, war Hoeneß, wie man heute weiß, schon kräftig dabei, über sein geheimes Schweizer Konto mit viel Geld zu zocken.

Consors wollte damals kräftig in Europa expandieren und sich als „erste europäische Marke im Internet“ positionieren. Wie bei anderen deutschen Onlinebrokern auch zerschlugen sich aber die Expansionspläne in den Zeiten des Börsenabschwungs.

Dass Werbung mit Prominenten sehr riskant ist, musste Consors bei der Hoeneß-Werbung bitter erfahren: Die Kampagne wurde schon nach kurzer Zeit wieder abgesetzt. Denn Hoeneß schwärzte damals Bayer Leverkusens Trainer und designierten Nationalcoach Christoph Daum als Kokser an – ein Sturm der Empörung brach los. Ironie der Geschichte: Ausgerechnet Christoph Daum spricht Hoeneß nach seiner Verurteilung als Steuersünder nun Trost zu.

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