Die Deutsche Bank ermöglicht es schon, nun werden auch die Sparkassen ins mobile Bezahlen per „Klugtelefon“ einsteigen. Spätestens 2018 geht es so richtig los.
Neulich im Edeka bei mir in der Gegend: Ich halte meine Kreditkarte mit Möglichkeit zum Kontaktlosen Bezahlen (also: ohne Einstecken der Karte) ans Kassenterminal, es piept kurz – doch die Verkäuferin ist total verdutzt, dass ich nun schon bezahlt habe, ganz ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift. Sie kontrolliert zweimal, ob auch alles mit rechten Dingen zugegangen ist. So mancher Kassenterminal kann inzwischen mehr als der Kassenmitarbeiter weiß.
Künftig könnte es noch öfters verdutzte Gesichter geben, denn Kontaktlos-Kassenterminals sind grudnsätzlich auch in der Lage, Mobil-Zahlungen mit dem Smartphone abzuwickeln. Die Deutsche Bank hat das vor kurzem gestartet für Android-Smartphones. Nun haben die Sparkassen angekündigt, das Verfahren in die Breite zu bringen: „Der Startschuss für den bundesweiten Rollout des mobilen Bezahlens per Smartphone fällt im ersten Halbjahr 2018“, teilte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband heute mit.
Besitzer von Apple-Smartphones schauen einstweilen noch in die Röhre – sie können das Verfahren noch nicht nutzen. Apple Pay lässt weiter auf sich warten, offenbar wird hinter den Kulissen heftig um die Konditionen gerungen. Mit Niklaus Santschi, Vorsitzendem der Geschäftsführung des Zahlungsserviceanbieters B + S Card Service der Sparkassenfinanzgruppe, habe ich kürzlich für Börse Online über das Bezahlen in der Zukunft gesprochen.
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