Unser Blog zu Geldanlage, Börse und ETF

Home » Unser Blog zu Geldanlage, Börse und ETF » Aktien & Börse » Die große Gefahr für den US-Aktienmarkt

Die große Gefahr für den US-Aktienmarkt

Der Dow Jones knackt die 16000-Punkte-Marke – doch US-Investoren treibt eine Sorge um: Die Einkommensentwicklung der Bevölkerung verschlechtert sich deutlich.

Im langfristigen Trend wird sichtbar: Die Mittelschicht schrumpft und die Armut im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wächst stark. In einer Umfrage des PEW Research Center ordnet sich heute etwa jeder dritte US-Bürger der Unterschicht oder der unteren Mittelschicht zu. Zu Vergleich: Vor vier Jahren tat das nur jeder Vierte.

Das durchschnittliche jährliche Haushaltseinkommen in den USA liegt laut den Daten des US Census Bureau mit rund 51.000 US-Dollar nur in etwa auf dem Niveau von 1995, der Höchstwert wurde 1999 mit 56.080 US-Dollar erreicht.

46,5 Millionen US-Bürger – das sind so viele wie noch nie seit Erhebung der Daten, die vor gut 50 Jahren gestartet wurde – leben demnach in Armut. Dieser Gruppe werden Haushalte zugeordnet, deren Einkommen unter dem Mindestsatz von 23 492 Dollar liegt. Fast die Hälfte der Geringverdiener hat nicht mal halb so viel Geld zur Verfügung und gilt daher als besonders stark von Armut betroffen.

Anleger, die langfristig auf eine Erholung am US-Aktienmarkt setzen, sollten im Hinterkopf haben, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich zunehmend öffnet. Zwar haben die Amerikaner in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis gestellt, dass sie die Kraft haben, wirtschaftliche Kehrtwenden zu vollziehen. Doch mit einer schwächelnden „middle class“ wird dies immer schwieriger.

Weitere Beiträge
0 Kommentare

Themen

Archiv

Autoren

Blog abonnieren

Unsere Bücher

Alle Bücher

Unser Team