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Gold: Wichtige Fakten der neuen Statistik

Regelmäßig publiziert das World Gold Council die weltweiten Absatzdaten für den Goldmarkt. Die Jahresstatistik zeigt einige Überraschungen. Insgesamt sank die Nachfrage um vier Prozent, die Zentralbanken haben aufgestockt, während professionelle Investoren tendenziell Gold verkauft haben – allerdings deutlich weniger als im Vorjahr.

Unter dem Strich veräußerten Kapitalanleger 159 Tonnen in Form von Gold-ETFs und ähnlichen Wertpapieren. Im Vorjahr waren es noch 5,5 mal soviel. Auffällig ist auch der starke Absatzrückgang von Goldbarren und -münzen: 2013 wurden noch 1765 Tonnen verkauft, 2014 waren es „nur“ noch 1063,6 Tonnen.

Der Verkauf von Barren und Münzen war 2013 neben Schmuck der zweitgrößte Absatzmarkt für die Goldproduzenten. In der Schmuckindustrie landeten 2014 mit 2152,9 Tonnen gut 230 Tonnen weniger als im Vorjahr. Dagegen haben die Zentralbanken knapp 17 Prozent mehr Gold nachgefragt und 477 Tonnen erworben. Weltweit fiel die Nachfrage im vergangenen Jahr von 4087,6 auf 3923,7 Tonnen.

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1Kommentar
  1. Die Rechnung hätte durchaus noch weiter gehen dürfen. Eine Goldnachfrage von ca. 4000 Tonnen sind ca. 130.000.000 Unzen und damit abgerundet gerechnet ca. 130 Mrd Euro. Stapelt man diesen Betrag in Form von 1-Euro-Münzen (Dicke 2,33 mm), dann sind wir bei ziemlich genau 300.000 km und damit einer Lichtsekunde bzw. grob drei Viertel des Weges bis zum Mond.

    Würden wir die 130 MRD auf 80 Mio Deutsche verteilen, wären das 1625.- pro Nase, verteilt auf 7,2 MRD Menschen Weltbevölkerung sind es weniger als 20.- – So gesehen eigentlich nicht viel.

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