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Geld abheben und Kartenzahlungen im Euro-Ausland – Besser die Landeswährung auswählen

Sie stehen in Kroatien an der Tankstelle, wollen die Tankrechnung mit Kreditkarte zahlen – doch da werden Sie auf einmal gefragt, ob Sie in Euro oder in Kuna berechnet haben möchten? Klare Antwort: In Kuna! Und das hat seinen Grund.

Denn bei der so genannten Dynamic Currency Conversion (DCC) – oder zu deutsch Direktumrechnung – ist Vorsicht geboten. Die Währungsumrechnung direkt in Euro hat zwar den Vorteil, dass man sofort weiß, was einen die Leistung in Euro kostet. Doch meist wird ein eher ungünstiger Umrechnungskurs zugrunde gelegt. Daher kommt der sofortige Umrechnungsservice deutlich teurer zu stehen als nötig.

Auch beim Abheben am Geldautomaten kann das gleiche passieren. Entscheidet sich der Kunde für Berechnung in Euro, kann die lokale Bank der Heimatbank des Kunden mitteilen, wie viele Euro abgehoben wurden – und legt dabei auch den Wechselkurs und die Provision fest. Der Bankenverband weist darauf hin, dass die lokalen Banken gerne mal Aufschläge zwischen vier und zehn Prozent der ausbezahlten Summe verlangen – je kleiner der ausgezahlte Betrag, desto höher falle prozentual häufig der Aufschlag aus.

Wählt der Verbraucher dagegen Bezahlung in Landeswährung ohne Umrechnung, ist die lokale Bank gezwungen, dieses der Heimatbank genauso zu melden – und die Hausbank rechnet dann in aller Regel zu einem marktnahen, in aller Regel günstigeren Kurs um.

Am besten, man macht sich vorher mit dem Wechselkurs des Gastlandes zum Euro vertraut, dann tappt man nicht in unliebsame Fallen.

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