TIPS und Linker sind im Fokus der Investoren, haben aber weder mit Trinkgeld noch mit einer politischen Richtung zu tun. Viel mehr geht es um die viel gefürchtete Inflation.
Linker nennen die deutschen Finanzprofis inflationsgebundene Anleihen, TIPS steht für das amerikanische Pendant, Treasury Inflation-Protected Securities. Bei diesen Zinspapieren hängen Kupon und Rückzahlung von der Inflationsentwicklung ab. Investoren, die auf eine steigende Inflation setzen wollen, sollten wissen: Der Kurs dieser Anleihen spiegelt die Inflationserwartungen der Kapitalmarktprofis wider.
Rechnen also viele Investoren mit einem Anstieg der Inflation, steigt die Nachfrage und damit der Kurs – und vice versa. Insbesondere in den USA ist die Nachfrage nach TIPS derzeit hoch, da die Kapitalmarktprofis höhere Inflationsraten erwarten. Seit Anfang November kletterte die Rendite der 10-jährigen TIPS, deren Zinskupon an den Verbraucherpreisindex gekoppelt ist und halbjährlich ausgezahlt wird, von 0,11 Prozent auf 0,44 Prozent.
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