Computerfreaks und Hacker kennen den Begriff, der mit betrügerischen Aktionen in Verbindung gebracht wird. Unter Spoofing versteht man, so die Wikipedia-Definition, Täuschungsversuche in Computernetzwerken zur Verschleierung der eigenen Identität. Doch was hat das mit der Börse zu tun?
Das Thema beschäftigt die Börsenbetreiber und die Aufsichtsbehörden, weil Kunden dadurch geschädigt werden können. Seit Jahren wird ein großer Teil der Börsenaufträge von Computern automatisch generiert. Im Hochfrequenzhandel werden superschnelle Algorithmen eingesetzt, um in Sekundenbruchteilen Aufträge zu platzieren.
Ein Ärgernis sind die Aufträge, wenn sie nicht ausgeführt werden können, weil sie in betrügerischer Absicht eingestellt wurden. Denn beim Spoofing werden Orders gezielt erstellt um den Preis zu beeinflussen, Geschäfte kommen aber nicht zustande, da die Aufträge kurz vor einer möglichen Ausführung wieder zurückgezogen werden. Das ist nicht nur unschön, sondern Betrug und muss geahndet werden!
Weitere Beiträge
0 Kommentare