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Freitagsfrage: Was hat Abzocke im Online-Banking mit der EU-Datenschutzgrundverordnung zu tun?

In der letzten halben Stunde habe ich gleich zwei dieser Mails bekommen – Tenor: Wir nehmen den Datenschutz sehr ernst, und wenn Sie unseren Newsletter noch länger erhalten wollen, dann klicken Sie bitte hier. Wer solche Mails bekommt, und die gibt es in diesen Tagen oft, muss aufpassen. Denn Online-Banking-Abzocker reiten auf der Welle der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung.

Mehr als drei Viertel aller Internetnutzer hierzulande nutzen bereits Onlinebanking, legen aktuelle Zahlen des IT-Verbands Bitkom nahe. Kein Wunder, dass Online-Banking-Abzocke immer noch als attraktives Betätigungsfeld für Kriminelle gilt. Sie nutzen immer wieder aktuelle Gelegenheiten und Themen, um sich über Phishing-Mails (Passwort-Abfischen) Zugang zu den Computern von Bankkunden zu verschaffen.

Aktuell reiten sie ganz stark auf der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) herum, die ab 25. Mai 2018 europaweit in Kraft tritt.

Viele Unternehmen schreiben daher derzeit ihre Kunden per E-Mail an, um sie über die Datenschutznovelle aufzuklären. Oft geht es einfach nur darum, ob man einen Newsletter weiter beziehen möchte. Teilweise werden Kunden auch gebeten, in die Nutzung ihrer Daten einzuwilligen. „

Aber Vorsicht: Auf diesen Zug springen aktuell auch Betrüger auf – der Datenklau per E-Mail oder SMS unter dem Stichwort „DSGVO“ hat Hochkonjunktur. „Ein falscher Klick, und eine Schadsoftware installiert sich auf Ihrem PC oder Smartphone, um nach sensiblen Daten „fischen“ zu können“, warnt der Bundesverband deutscher Banken.

Auch die Verbraucherzentrale Hessen eine ähnliche Warnung herausgegeben und weist darauf hin, dass auch Amazon, Ebay und Paypal als vermeintliche Absender genannt werden.

Seien Sie daher argwöhnisch, wenn Sie nächster Zeit vermeintlich eine E-Mail von Ihrer Bank erhalten, in der Sie zum Beispiel aufgefordert werden, Ihre Daten preis zu geben oder auf einen „Einwilligungslink“ zu klicken.

Denn es gilt weiterhin: „Ihre Bank wird Sie niemals per E-Mail um Nennung oder Eingabe Ihrer persönlichen Daten wie Kontonummer, PIN oder Passwörter bitten. Ihre Bank wird auf diesem Wege auch nicht von Ihnen verlangen, Ihr Konto zu aktivieren, zu „entsperren“ oder es zu „aktualisieren“.“, warnt der Bankenverband. Wer Zweifel an der Echtheit einer E-Mail haben, solle lieber direkten Kontakt zu seiner Bank aufnehmen.

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