Im Sommer hatte Apple-Chef Tim Cook angekündigt, noch 2018 wäre es soweit. Zwar hat das Jahr 2018 nur noch sieben Wochen, aber immerhin sind nun schon mal die Partner bekannt geworden, die vom Start weg dabei sein sollen.
Schon eine ganze Weile arbeitet Apple Pay an seinem Marktstart in Deutschland, andernorts, in mehr als 20 Ländern, ist der Dienst längst online. Wenn es dann endlich losgeht, sollen Kunden bei Händlern wie Aldi, dm, Lidl, H&M oder Saturn mit Apples Smartphone bezahlen können, aber auch bei bekannten Fastfood-Ketten wie zum Beispiel Starbucks, McDonalds, Burger King etc. Auch Shell Tankstellen und viele Online-Händler sollen mit dabei sein. Diese Woche stellte Apple die Partner, die zum Start mit dabei sind, vor. Außerdem gibt es detaillierte Infos zum Verfahren selbst.
Ähnlich wie bei Google Pay, dem Pendant für Smartphones auf der Android-Basis, kommt es aber entscheidend darauf an, ob die eigene Bank mit an Bord ist und das Digitalisieren seiner Karten erlaubt. Von Anfang an dabei sein sollen die Deutsche Bank und die Hypovereinsbank sowie die comdirect, nicht aber deren Mutter Commerzbank. Auch die Fidor Bank, N26 sowie die Hanseatik Bank sind am Start, nicht aber die Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbank.
Offenbar liegt das unter anderem daran, dass Apple deren bankeigene Bezahlapps bisher auf seinen Geräten aussperrt und nicht die fürs Mobile Bezahlen üblicherweise genutzte NFC-Schnittstelle ansprechen lässt. Auch die Honorierung dürfte eine Hürde sein. Die Sparkassen und Genossen setzen daher auf eigene Apps für Android Smartphones sowie Google Pay, das es seit Juni in Deutschland gibt.
Um mit dem Apple Smartphone oder der Watch bezahlen zu können, müssen Kunden zunächst ihre Zahlungskarten digitalisieren und in der Bezahl-Wallet auf ihrem Handy hinterlegen. Und dann kann es los gehen – an der Ladenkasse, aber auch beim Online-Shopping oder direkt in bestimmten Apps. Fragt sich nur noch, wann genau.
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