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Die nächsten Börsenfavoriten

Die augenblickliche Korrektur an den Aktienmärkten sollten Anleger zur Neujustierung ihres Depots nutzen. Besonderes Augenmerk sollten sie dabei auf die Aktien der Investitionsgüterindustrie richten. Denn sie versprechen, zu Börsenrennern zu werden, sobald sich der Kursaufschwung fortsetzt.

Bisher waren die Investitionen eine der Achillesfersen der weltweiten Konjunkturerholung.
Denn sie wollten und wollten einfach nicht richtig anspringen. Daraus leiteten Pessimisten flugs ab, dass der Aufschwung nicht mehr als
ein Strohfeuer sei. Denn ohne ein kräftiges Plus bei den Investitionen
fehle die Nachhaltigkeit.

Die Skeptiker werden jedoch langsam umdenken müssen. Die jüngsten Konjunktur-Frühindikatoren deuten ganz klar auf einen kräftigen Impuls seitens der Investitionen hin. Der Anstieg des ifo-Geschäftsklimaindex im Januar auf das höchste Niveau seit zweieinhalb Jahren ist zu einem Gutteil dem auch für die ifo-Experten überraschend starken Anstieg der Investitionen zu verdanken, und auch in den USA und Großbritannien geht es mit den Investitionen deutlich aufwärts. Die Hersteller strotzen nur so vor Zuversicht. Das ist gut für die Weltkonjunktur, die dadurch die Unsicherheiten, die von den Schwellenländern ausstrahlt, besser wegstecken können, und das ist natürlich besonders gut für die Aktien der Investitionsgüterhersteller. Und da gibt es in Deutschland eine ganze Menge weltweit führender.

So hat beispielsweise Siemens heute mit einem dicken Auftragsplus im vierten Quartal 2013 gepunktet – und Siemens ist Deutschlands größter Produzent von Investitionsgütern. Aber auch im Maschinenbau und in der Fahrzeugbranche dürften die Erlös- und Gewinnaussichten in den kommenden Jahren deutlich besser werden. Wenn die Investitionen erst einmal anspringen, hält der Aufwärtstrend in der Regel recht lange.

Es dürfte deshalb nicht verkehrt sein, die hervorragend aufgestellten deutschen Maschinen- und Anlagenbauer, die Elektronikunternehmen und die Fahrzeughersteller und -Zulieferer unter die Lupe zu nehmen. Und zwar am besten, bevor es die Analysten der Investmentbanken tun. Denn sie werden mit den neuen Daten zur Investitionskonjunktur kaum umhin kommen, zu einer Branchenrotation zu raten und die Aktien der Investitionsgüterhersteller und -dienstleister zu den nächsten Börsenfavoriten zu küren.

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