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Buffett schreibt einen Jubiläumsbrief

Seit 50 Jahren leitet Warren Buffett Berkshire Hathaway. Und macht aus der sterbenden Textilfirma eine der größten Holdings der Welt. Wer alle Aktionärsbriefe der vergangenen Jahre verpasst hat, sollte
sich zumindest diesen einen vornehmen: Zum 50.ten Dienstjubiläum
beschreibt Warren Buffett noch einmal viele wesentliche Bestandteile seiner Investmentphilosophie.

Warum er so gerne in Versicherungen investiert und was er aus dem Kauf
von See’s Candies gelernt hat – wer das noch nicht weiß, findet es verständlich und ausführlich
beschrieben.Vor der 50.ten Hauptversammlung unter seiner Leitung schrieb er in seinem legendären jährlichen Brief an die Aktionäre aber nicht nur über vergangene und gegenwärtige Geschäfte sondern auch über die Zukunft des Unternehmens, wenn er und sein Vize Charlie Munger die Geschäfte abgeben werden.

Dieser Teil, der sich mit den kommenden 50 Jahren von Berkshire beschäftigt, bekommt auch die meiste Aufmerksamkeit von den Medien. Denn hier werden Buffett – und vor allem sein Vize Charlie Munger – deutlicher als je zuvor. Der neue CEO von Berkshire ist wohl schon ausgeguckt, und Charlie Munger nennt mit Greg Abel und Ajit Jain zwei Namen, über die die Medien bereits in den letzten Jahren spekuliert hatten.

Unverändert ist klar, dass Buffetts Sohn Howard dem Führungsteam von Berkshire als eine Art „Kulturwächter“ angehören wird. Klar ist auch, dass die beiden Investoren Todd Combs und Ted Weschler, immer größere Summen von Berkshire managen sollen. Beiden hat Buffett in jeweils einer Tochterfirmen als CEO eingesetzt, denn er ist sich sicher, dass hervorragende Investoren auch wie ein Unternehmer denken.

Das Haus ist also bestellt, wer aber glaubt, dass Buffett nach 50 Jahren nun seinen Abschied vorbereitet, der irrt sich vermutlich. Denn eines ist in dem ganzen Brief wie immer zu spüren: Die Freude von Warren Buffett an guten Geschäften und die Lust auf mehr.

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