Bayern München mag zwar der aktuelle deutsche Meister sein, aber Bayer Leverkusen kriegt bald Michael Ballack zurück – und ist nebenbei bemerkt auch noch Vorreiter beim so genannten Kontaktlosen Bezahlen. Noch nie gehört?
Kontaktloses Bezahlen bedeutet, dass man die EC-Karte nicht mehr extra in ein Kartenlesetermin stecken und sich dann anschließend über PIN-Eingabe oder Unterschrift legitimieren muss. Es reicht, die Karte zum Bezahlen vor ein entsprechendes Lesegerät zu halten. Der Clou: Die Wartezeiten an Supermarktkassen & Co. sollen sich auf diese Weise um bis zu 25 Prozent verkürzen. Gerade für den Einzelhandel, der eine Vielzahl von Transaktionen mit kleineren Beträgen abzuwickeln hat, soll die neue Technologie interessant sein.
Der fortschrittliche Fan von Bayer Leverkusen jedenfalls hat schon seit der abgelaufenen Bundesligasaison mit der BayArena Card eine Multifunktionskarte in der Hand – sie dient ihm als Dauerkarte für die Arena, als Mitgliedsausweis für den Kickerclub und als kontaktloses Zahlungsmittel – zumindest für Bier und Würstchen in der Halbzeitpause. Die BayArena Card war nämlich das Pilotprojekt des Sparkassenverbands zur Einfühung des neuen bargeldlosen Bezahlsystems. In Kürze sollen im Rahmen eines zweiten Pilotprojekts auch die Fans des Handballclubs Frisch Auf Göppingen mit der neuen Bezahltechnologie beglückt werden. Ab dem zweiten Halbjahr 2011 statten die Sparkassen dann schrittweise alle ihre rund 45 Millionen SparkassenCards mit der neuen Technologie aus.
Wer jetzt Angst hat, ihm könnte das Geld beim zu dichten Vorbeigehen an der Supermarktkasse so mir nichts Dir nichts elektronisch aus der Tasche gezogen werden, darf aber wohl beruhigt sein. Sicherheitsvorkehrungen sollen das verhindern. Hoffen wir das Beste.
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