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Freitagsfrage: Was kauft die Bundesbank im Rahmen der Anleiheprogramme genau?

80 Milliarden Euro – so viel steckt die EZB in den Anleihenmarkt und kauft Papiere von Staaten aber auch von Unternehmen. Monatlich. Abgewickelt wird das Programm über eine Reihe nationaler Zentralbanken, darunter die Deutsche Bundesbank. Die hat nun eine Liste veröffentlicht, welche Anleihen genau sie gekauft hat.

Koordiniert wird das Programm von der EZB. Gekauft werden nur Anleihen mit Investment-Grade-Rating, also guter Bonität, sowohl bei einer Neuemission als
auch am Sekundärmarkt. Bis zu 70 Prozent einer einzelnen
Emission darf in die Hände von Zentralbanken gelangen, bei Unternehmen
in öffentlicher Hand nur 33 Prozent, und die dürfen auch nur am Sekundärmarkt erworben werden. Die Papiere werden dann für eine Wertpapierleihe angeboten.

Deshalb gibt es nun regelmäßig eine Liste der Anleihen, die die Bundesbank gekauft hat. Hier findet sich inzwischen fast alles, was am Anleihemarkt Rang, Namen und Volumen hat: Der Bund sowieso, einige Länder, die KfW und viele Dax-Unternehmen, aber auch staatliche Unternehmen wie die Bahn.

Das Volumen steht allerdings nicht dabei, wieviel von dem jeweiligen Papier die Bundesbank besitzt bleibt also offen. Ganz wenig dürfte es allerdings jeweils nicht sein. Der hohe Anteil der Bundesbank an 80 Milliarden Euro will schließlich untergebracht werden. Monatlich.
 

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