Wer des Deutschen einigermaßen mächtig ist, wird wohl nicht auf diese dummdreiste Mail hereinfallen, aber sicherheitshalber warnen wir Sie mal trotzdem vor einer aktuellen Phishing-Mail, die Kunden der Postbank im Visier hat.
Eine „Dringende Nachricht“ vom vermeintlichen Absender postbank@postbank.de warnt den Leser vor folgendem: „Wir entdeckten unregelmäßige Tätigkeit Ihretwegen. Um Ihr Konto ausserdem zu gebrauchen, müssen Sie Ihre Gegebenheiten verwirklichen. Gebrauchen Sie bitte die Verbindung unten und verwirklichen Sie Ihre Gegebenheiten.“
Wer sich von dem Kauderwelsch noch nicht hat abschrecken lassen und Lust hat, seine Gegebenheiten zu verwirklichen, entdeckt unter dem Text einen Link, auf dem man gar nicht erst klicken sollte.
Immer wieder versuchen Abzocker, Kunden ihre Login-Daten fürs Onlinebanking zu entlocken. Da die Banken inzwischen auf modernere Sicherheitsverfahren wie das M-TAN- oder TANs per TAN-Generatoren umsteigen, sind auch solche bereits altbekannten Phishing-Mails wieder in Mode gekommen. Denn Trojaner-Angriffe, die bislang auf Kunden zielen, die noch die papierenen TAN-Listen nutzen, laufen inzwischen bei vielen Banken ins Leere.
Dass immer wieder die Postbank-Kunden ins Visier der Abzocker geraten, liegt darin, dass das Institut mit rund 14 Millionen Kunden zu den Finanzdienstleistern mit dem größten Kundenstamm in Deutschland zählt.
Der Postbank ist die neue Phishing-Welle bekannt. Sie warnt bereits auf ihrer Internetseite, ihrer Twitter-Präsenz sowie auf ihrer Fanpage bei Facebook. Phishing-Mails können Kunden an missbrauch@postbank.de weiterleiten. Jede Mail hilft nach Angaben der Bank dabei, den Abzockern auf die Spur zu kommen. So bemühen sich die Sicherheitsexperten der Bank darum, dass die betrügerischen Seiten, deren Server oftmals im Ausland stehen, abgeschaltet werden.
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