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RBS kündigt Amex-Gold-Bugs-Zertifikat

Manchmal fruchtet Kritik eben doch. In einem Beitrag für die WirtschaftsWoche bemängelte ich im Herbst die hohen Kosten für das währungsgesicherte Gold-Bugs-Zertifikat der RBS. Nun wurde die Emission gekündigt.

Anlass der Kritik war: Die Zertifikate vollziehen die Bewegungen des Index nicht mehr eins zu eins nach, sondern haben einen Hebeleffekt. Darauf hatte die RBS aber weder in Informationsbroschüren noch auf der Webseite hingewiesen. Der Hebeleffekt wurde nach dem Absturz des Goldminenaktien-Index im Sommer deutlich sichtbar – und hatte fatale Folgen: Die Zertifikate verbuchten noch heftigere Verluste und waren phasenweise nahezu wertlos (siehe auch den Beitrag Performance-Schock für Gold-Zertifikate).

Inzwischen hat die Royal Bank of Scotland (RBS) die Emission auf den Goldminenaktien-Index (WKN: A0AB83) gekündigt – im Rahmen der üblichen Bereinigung der Produktpalette, wie der Schritt im Bankjargon umschrieben wird – und wird das Papier im Herbst 2014 vom Markt nehmen.

Link zum Beitrag: Performance-Schock für Gold-Zertifikate

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