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Mobile Payment – Zahlung von Handy zu Handy bekommt neuen Schub

Die Apps „Sparkasse“ und „Sparkasse+“ gehören zu den bekanntesten Finanzen-Apps in Deutschland. Ab Ende November können Nutzer damit auch Geld von ihrem Handy auf das von Freunden schicken. So geht es.

Italiener geißeln es gerne als „pagare al tedesco“, wenn Deutsche die Rechnung in der Pizzeria akribisch auf Euro und Cent aufteilen (und dem Kellner den Schweiß auf die Stirn treiben). Doch künftig könnten Pfennigfuchser es wieder einfacher haben. 

Die beiden mit am meisten genutzten Banking-Apps Deutschlands aus dem Hause der #Sparkassen-Finanzgruppe warten ab 28. November beim nächsten Update mit einer Neuheit aus: Peer-to-Peer-Zahlungen (P2P) heißt die Neuigkeit im Fachchinesisch. Gemeint ist folgendes:  Mit der neuen Zahlungsfunktion namens „Kwitt“ können dann alle rund 4,5 Millionen Nutzer der Apps mit ihrem Smartphone Geldbeträge an die Mobilfunknummer eines Dritten zu senden. Bei Beträgen bis 30 Euro ist dies sogar ohne TAN möglich..

Derzeit sind P2P-Zahlungen von Handy zu Handy in Deutschland noch wenig verbreitet, auch wenn Pioniere wie die #Fidor Bank sie bereits seit längerem anbieten. Aber die Reichweite ist noch gering. Mit dem Vorstoß der Sparkassen-Finanzgruppe könnte sich das aber jetzt ändern.

„Mit ‚Kwitt‘ werden wir einen Beitrag leisten, dieses schnelle und
bequeme Zahlverfahren auf dem deutschen Markt voranzubringen“, sagt  Dr.
Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen
Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) zu den Zielen des neuen Angebots.

„Wir wollen dieses System auch für andere Finanzdienstleister und deren
Kunden öffnen und damit zum allgemeinen Marktstandard machen, nachdem
eine Kooperation mit den Genossenschaftsbanken rechtlich zurzeit nicht
möglich scheint“, so Schmalzl weiter.  Die Sparkassen-Kunden sollten aber nicht warten müssen, bis alle
Finanzdienstleister ein solches P2P („peer-to-peer“)-Angebot
unterbreiten.

Um in den Genuss der neuen Funktionen zu kommen, müssen Sparkassen-Kunden mit einem onlinefähigen Girokonto lediglich die neueste Version der Apps ab dem 28.11. laden und auf ihrem Smartphone installieren. Die Funktion „Kwitt“ steht den Kunden aller teilnehmenden Sparkassen ab diesem Zeitpunkt zur Verfügung und setzt eine einmalige Online-Registrierung für den Dienst voraus.

Gut zu wissen: Die App  „Sparkasse“ ist kostenlos, damit kann man seine Konten bei Sparkassen verwalten. Die App „Sparkasse +“ kostet 0,99 Euro und ist multibankfähig. Man kann dort also auch Konten bei anderen Instituten einpflegen und im Blick haben.

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