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Mobile Banking – das Handy wird zur Schaltzentrale

Mobile Banking wird bequemer. Gleich mehrere Banken bieten jetzt vereinfachte Sicherungsverfahren fürs Smartphone an – fürs Überweisen von unterwegs aus.

Leute beobachten oder einfach mal seine Gedanken schweifen lassen – Zeitverschwendung!? Wenn Sie dieser Meinung sind und Wartezeiten ohne Nichtstun schwer ertragen, dann können Sie zum Beispiel lästige Überweisungen in S-Bahn oder im Flughafen-Wartebereich künftig einfacher erledigen. Zumindest, wenn Sie Kunde von HypoVereinsbank oder der ING-Diba sind. Auch die Deutsche Bank wartet mit Neuerungen im Mobile Banking auf.

Für die Nutzung des neuen App-TAN-Verfahrens der Hypovereinsbank (HVB) müssen Kunden nur eine einzige App auf dem Smartphone installieren – die „HVB Mobile Banking App“. Anschließend können sie ihre Überweisungsdaten direkt in die App eintippen oder eine schon gespeicherte Überweisungsvorlage nutzen und darin die Transaktion auch direkt freigeben, ohne eine gesonderte TAN eintippen zu müssen.

Ist das denn auch sicher? Bislang hieß es doch immer, dass man möglichst zwei Geräte für sicheres Onlinebanking nutzen sollte?! Die HVB meint: ja. Eigenen Angaben nach hat die Bank für das App-TAN-Verfahren ein neues Sicherheitskonzept entwickelt, das verschiedene Komponenten kombiniert: Besonders wichtig: Für die Übermittlung der Überweisungsdaten und die Freigabe der Transaktion werden innerhalb der App zwei getrennte Kanäle genutzt – daher reiche ein Endgerät aus. Übrigens können Kunden die App-TAN auch als eine Art TAN-Generator beim Onlinebanking per PC nutzen.

Die Direktbank ING-Diba offeriert seit kurzem fürs Mobile Banking die so genannte Smart Secure App. Damit kann der Nutzer ebenfalls Mobile Banking nutzen, muss sich zuvor aber zwei Apps downloaden, nämlich die eigentliche Banking-App sowie die davon getrennte Smart Secure App. Die getrennten Apps dienen also als zwei Kanäle. Bei den Sparkassen ist ein ähnliches Verfahren im Einsatz, die so genannte Push-TAN.

Auch die Deutsche Bank wartet mit einer Neuerung im Mobile Banking auf: Hier geht es aber um den Login ins Konto: Nach eigenen Angaben als erste Bank Deutschlands führt sie den Online-Zugang mit Fingerabdruck ein, eine PIN muss man nicht mehr dafür eingeben. Möglich ist das zum Start für Besitzer des Apple iPhones ab Version 5s mit dem Betriebssystem iOS 8; bald sollen auch Nutzer anderer Smartphones das Verfahren nutzen können. Daneben können Kunden bei Überweisungen die PhotoTAN, die bereits bei Anbietern wie Commerzbank, comdirect & Co. eingesetzt wird, zur Transaktionsfreigabe nutzen. Auch bei der Deutschen Bank können Kunden Überweisungen etc. über die „MeineBank“-App in Kombination mit der photoTAN-App auf einem einzigen mobilen Gerät mit nur drei Klicks freigeben.

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