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Intel und Kupfer sagen jetzt steigende Börsen voraus

Anleger, die es gern einfach haben wollen, schwören darauf, dass es genügt zwei Preise im Auge zu behalten, um die kurzfristige Börsentendenz voraussagen zu können: den Kurs der Intel-Aktie und den Kupferpreis. Nach den Super-Ergebnissen des Chip-Riesen und dem neuerlichen Auftrieb des Industriemetalls nach längerer Pause stehen demnach die Zeichen für höhere Aktienkurse gar nicht schlecht – allen übrigen Problemen zum Trotz.

Warum aber sind Intel und Kupfer so wichtig – für alle Anleger übrigens, auch für solche, die noch andere Faktoren analysieren?  Weil der Chip-Weltmarktführer als bester Frühindikator für die gesamte Hightech-Branche gilt, insbesondere für alle Bereiche, die direkt oder indirekt mit dem Computersektor zusammenhängen. Denn Intel versorgt rund 80 Prozent aller Rechner mit Halbleitern mit Chips und kann auf Grund seiner Auftragslage sehr gut voraussagen, wie es in der gesamten Branche weitergeht.

Positiv stimmt jetzt, dass nicht nur die Zahlen fürs erste Quartal 2011 alle Erwartungen klar übertroffen haben, sondern vor allem, dass Intel von einem noch besser werdenden Geschäft in diesem Frühjahr schwärmt. Der  Technologiesektor sieht damit einer glänzenden näheren Zukunft entgegen. Das wirkt sich natürlich auch günstig auf die übrigen Wirtschaftsbereiche aus. Der steigende Anteil von High-Tech treibt das Wachstum an und beflügelt damit nahezu alle Unternehmen – mehr oder weniger.

Kupfer wiederum als meistgebrauchtes Industriemetall ist ein hervorragender Indikator für die künftige Entwicklung der Gesamtwirtschaft. Sein Verbrauch ist eng mit den Wachstumsraten verbunden – wobei sein Einfluss mit zunehmender Industrialisierung der Schwellenländer sogar zunimmt. Manche Experten hatten aus dem deutlichen Rückgang des Kupferpreises in den letzten zwei Monaten auf eine Trendwende auch bei Aktien geschlossen, die ebenfalls Mitte Februar ihre Hochs erreicht hatten. Nun aber scheint es so, als würde der Kupferpreis wieder nach oben streben. Bisher zwar noch verhalten, aber erfahrene Anleger wissen, dass der Kurs des Basismetalls schwer in Gang kommt, dafür aber später um so dynamischer zulegt.

Intel und Kupfer als wichtige Wegweiser für die Börsentendenz deuten also auf eine anhaltende gute Weltkonjunktur und eine Fortsetzung der Aktienhausse hin. Anleger sollten sich allerdings gerade in unsicheren Zeiten wie diesen nicht allein auf die zwei Indikatoren verlassen, sondern vorsichtshalber auch andere Faktoren in ihre Investmententscheidungen einbeziehen.

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