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Electronic Cash – Der Magnetstreifen wird abgeklemmt

Bitte nicht wundern, wenn Sie ab 25. Februar in einzelnen Geschäften vereinzelt Schwierigkeiten bekommen, Ihre Einkäufe mit der EC-Karte zu bezahlen. Grund dafür sind technische Umstellungen beim so genannten Electronic Cash-Verfahren mit Girocard und PIN.

Ab 25. Februar wird die deutsche Kreditwirtschaft sämtliche Bezahltransaktionen mit Girocard (früher EC-Karte) und PIN (Electronic Cash-Verfahren) und alle Bargeldabhebungen mit Girocards im deutschen Geldautomatensystem nur noch über den Kartenchip bearbeiten. Falls es zu Chip-Lesefehlern kommt, wird es nicht mehr möglich sein, doch noch auf die Autorisierung der Kartenzahlung über den Magnetstreifen zurückzugreifen (so genanntes „Fallback“). Denn der Magnetstreifen wird für Girocard-Transaktionen quasi „abgeschaltet“.

Anwendungen außerhalb des Girocard-Systems wie beispielsweise das Bezahlen mit Girocard und Unterschrift im so genannten elektronischen Lastschriftverfahren sind von dieser Umstellung aber nicht betroffen; hierfür kann der Magnetstreifen weiterhin ausgelesen werde.

Probleme beim Bezahlen kann es laut Einzelhandesverband HDE nur dann geben, wenn der Chip aus irgend einem Grund nicht gelesen werden kann. „Die Gründe hierfür sind vielfältig und bislang nicht umfänglich geklärt“, so der HDE – und verweist zum Beispiel auf Fehlbedienungen, defekte Chipkarten oder defekte oder verschmutzte Leseeinheiten in den Terminals. Bislang konnte in solchen Fällen auf den Magnetstreifen zurückgegriffen werden, um doch noch eine Autorisierung der Zahlungen mit PIN-Eingabe zu ermöglichen. Ab 25. Februar ist das nun nicht mehr möglich. Die ausschließliche Nutzung des Chips bei Girocard-Transaktionen ist Teil der Umsetzung der Single Euro Payments Area (Einheitlicher Euro Zahlungsverkehrsraum – SEPA).

Laut HDE ist damit zu rechnen, „dass es bei EC-Kartenzahlungen mit PIN ab dem 25. Februar zu erhöhten Abweisungen kommt“. Über die Anzahl der Fälle könne nur spekuliert werden. „Erste Rückmeldungen aus betroffenen Unternehmen gehen von null bis fünf Prozent aller Einkäufe aus.“

Wer seinen voll gepackten Einkaufswagen also nicht unverrichteter Dinge im Supermarkt zurücklassen möchte, ist gut beraten, das gute, alte Bargeld dabei zu haben. Auch eine Kreditkarte kann helfen – vorausgesetzt, der Supermarkt akzeptiert sie.

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1Kommentar
  1. Diese Umstellung ist an mir vollkommen unbemerkt vorüber gegangen. Es kam aber auch zu ekiner Fehlermeldung.

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