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„Der Versicherungsvertreter“ lockt ins Kino

Gegen manche Assoziationsketten kann man sich einfach nicht wehren. Spätestens seit letztem Jahr denken viele beim Begriff Versicherungsvertreter automatisch an Sex-Sausen und rauschende Parties. Die wiederum werden letztendlich finanziert von den üppigen Provisionszahlungen von Kunden, die einfach nur mal etwas für ihre Absicherung tun wollen. Aber das nur am Rande.

Das schlechte Image hat sich die Branche selbst zuzuschreiben. Jetzt kommt ein Film in die Kinos, der auch nicht gerade dazu beitragen wird, das Image aufzupolieren. Er zeigt, wie es in einem Kasseler Versicherungsvertrieb zuging, der 2009 insolvent ging. Das Werk ist bereits in der Auswahl für den Deutschen Filmpreis. „Versicherungsvertreter – die erstaunliche Karriere des Mehmet E. Göker“ von Regisseur und Grimme-Preisträger Klaus Stern hat am 8. März in Frankfurt Premiere.

Der Film zeichnet Aufstieg, Geschäftsgebaren, Vertriebsmethoden und Fall des Versicherungsvertriebs nach. Besonders beeindruckend ist eine Szene, in der Vertrieblern mit viel Konfetti und Pathos Siegelringe überreicht werden. O-Ton aus dem Trailer des Films: „Wenn Du mein Mann wirst, trag diesen Siegelrang ein Leben lang mit Dir. Dein Blut, dein Herz und deine Seele teilen für diese Firma“.

Wer sich auf den Geschmack bringen will, findet auf youtube ein paar Schlüsselszenen. Dort kann man sich auch das immer noch sehenswerte „Finanzhai-Video“ der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg von Mai 2009 ansehen, auch wenn es bei diesem Versicherungsvertreter weniger glamourös zugeht – und der Film lange vor Bekanntwerten der Budapest-Sause gedreht wurde.

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