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Dax hebt ab

Chinas Außenhandel bricht ein, in Japan schrumpft die Wirtschaft stärker als erwartet und der Konflikt in Syrien erreicht neue schreckliche Höhepunkte. Und die Weltbörsen? Steigen so stark wie schon lange nicht mehr. Kann das nachhaltig sein?

Fast 7,2 Prozent Plus markiert der Nikkei, knapp zwei Prozent die US Börsen und in Europa geht es um mehr als drei Prozent bergauf. 3,5 Prozent im EuroStoxx und gute drei Prozent im Dax. Da scheint etwas nicht zu stimmen.

Experten erklären die Bewegungen mit einem „Short-Squeeze“. Der ergibt sich immer dann, wenn zu viele Spekulanten Aktien leer verkauft haben, weil sie auf fallende Kurse gesetzt haben. Sprich sie wollten sich später billiger eindecken. Weil das aber alle auf einmal müssen, steigen die Kurse wieder.

So etwas ist natürlich nicht nachhaltig. Andere argumentieren allerdings fundamental, dass die neue Schwäche in Japan zu neuen geldpolitischen Maßnahmen führen könnte. Anleger setzten also darauf, dass noch mehr billiges Geld die Märkte stützt.

Zudem könnte die heutige Bewegung dazu beitragen, dass die Märkte nach dem unschönen Jahrenanfang einen Boden finden. Denn die meisten schlechten Nachrichten scheinen die Anleger inzwischen schon eingepreist zu haben. Die Erwartungen an die Weltwirtschaft sind inzwischen eher gedämpft. Und das hat einen entschiedenden Vorteil. Positive Nachrichten könnten die Kurse ganz schnell spürbar beleben.

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