… doch viel! Jetzt ist es offiziell, auch bei der Münchener Rück ist Buffett nun über seine Holding Berkshire Hathaway mit mehr als drei Prozent dabei. Die Botschaft ist klar: Rückversicherungen sind eines der Kerngeschäfte Buffetts, auch wenn Berkshire Hathaway bei der Vorlage der Quartalszahlen Anfang November bekannt gab, dass das Rückversicherungsgeschäft tendenziell eingeschränkt werden soll. Ein Trick oder eine Finte?
Nicht wirklich. Denn von weniger Investitionen in die Branche war nicht die Rede, nur von weniger Geschäften. Und die Policen dürfte Buffett auch nur deshalb etwas herunterfahren, weil das Verhältnis von Risiko und Ertrag im Absichern großer Risiken derzeit nicht optimal ist. Das sind aber genau die Zeiten, in denen Buffett gerne investiert: Fallen die Erträge für Versicherer, sind deren Aktien günstig zu haben.
Das Engagement beim Weltmarktprimus Münchener Rück rundet das Portfolio Buffetts in der Branche weiter ab. Berkshire hat selbst umfangreiche eigene Rückversicherungsaktivitäten, der Holding gehört die amerikanische General Re und sie hält Anteile von rund drei Prozent bei der Swiss Re, sowie Wandelanleihen, mit denen Berkshire seinen Anteil dort auf rund ein Viertel aufstocken kann. Spätestens seit heute ist damit klar: Rückversicherungen bleiben Buffetts Lieblingsbranche.
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