Fast 15 Jahre lang habe ich über Warren Buffett und seine Firma Berkshire Hathaway berichtet, seine Investitionsentscheidungen verfolgt und seine Grundsätze analysiert. Während vieler Interviews und Treffen habe ich dabei immer mehr Interesse an dem Menschen Warren Buffett entwickelt.
Warren Buffett während der Dreharbeiten |
Nun haben wir, mein Kollege Ralph Gladitz und ich, unseren Film mit und über ihn und das Thema Philantropie fertig gestellt. „Das Milliardenversprechen“ ist eine 75 minütige Dokumentation für Arte, RBB, SWR und BR.
Denn Warren Buffett ist nicht nur der erfolgreichste Investor der Welt, er ist auch der Mensch, der am meisten Geld spendet: 99 Prozent seines Milliarden-Vermögens will er für gemeinnützige Zwecke hergeben. Und fordert zudem die reichsten US-Amerikaner auf, ebenfalls mindestens die Hälfte ihres Geldes „der Gesellschaft zurück zu geben“. War treibt ihn an? Was will er erreichen?
18 Monate lang haben wir Warren Buffett begleitet, haben ihn in Köln, in Sun Valley in Idaho, an Bord eines NetJet und immer wieder in Ohama getroffen und mit ihm gesprochen. Wir trafen seine Mitstreiter bei der Spendeninitative „The Giving Pledge“, Micorsoft-Gründer Bill Gates und dessen Frau Melinda, sprachen mit „The Giving Pledge“ Mitglied Nicolas Berggruen, dem Retter von Karstadt.
Und wir wollten herausfinden, warum europäische Milliardäre der Initiative von Buffett und Gates so kritisch gegenüberstehen. Dazu drehten wir mit SAP Gründer Hasso Plattner in Walldorf, Potsdam und Saint Tropez, der Baronin Ariane de Rothschild in Genf, Paris und den USA und mehrfach mit dem Hamburger Reeder Peter Krämer.
„Das Milliardenversprechen“, wurde von Jost Bösenberg von DOKFilm in Potsdam produziert, und von Rodney Sewell genial geschnitten und gestaltet. Hauptkameramann ist Itzik Yehetzkeli. Die Erstausstrahlung ist für den 3. April in Arte geplant. Die ARD wird im Sommer senden.
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